Campen
An einem atemberaubenden Ort draußen sein, dort aufwachen. Dies ist Camping rund um die Strotzbüschermolen.
Der Naturcampingplatz der Strotzbüscher Mühle befindet sich am Ufer des Üssbachs. Der Campingplatz ist nur über einen geschlängelten Waldweg zu erreichen, der in einer Sackgasse endet. Einmal im Tal angekommen, bahnt der Bach sich sanft seinen Weg durch die Landschaft. Das Tal liegt in Ost-Westlicher Richtung und bekommt dadurch den ganzen Tag Sonne. Die Mühle ist umgeschlossen von waldreichen, felsigen Hügeln auf denen Buchen und Eichen wachen. An den Ufern des Baches sind im Laufe der Jahre Grasflächen entstanden, auf denen die verschiedensten (Obst-)bäume Dekor stehen. Zwischen den Bäumen kann man sehr gut campen.
Gast sein, Feuer machen und den Hund
Auf dem Naturcampingplatz können maximal 80 Personen zu Gast sein (im Juli und August verteilt auf 16 Plätze). Es ist ein wahres Naturerlebnis, nur von Wald, Wasser und Hängen umgeben zu sein. Das ist beeindruckend, man fühlt eine selbstverständliche Verbundenheit mit der Umgebung und miteinander. Bei uns sind keine Schilder im Befehlston zu finden. Jeder kann hier fühlen, dass verstärkte Musik zum Beispiel nicht passt.
Wir laden Menschen dazu ein, in aller Freiheit "zu Gast" zu sein, im wahrsten Sinne des Wortes. Bei uns ist man nicht "auf dem Campingplatz", sondern im Garten von Sonya und Hans. Du kannst uns immer ansprechen und es sind keine Stellplätze eingezeichnet. Im Juli und August steht bei uns ein gefüllter Getränkekühlschrank, aus dem jeder sich mit einer Strichliste bedienen kann. Es gibt mehrere Gartenöfen, in denen man ein gutes Feuer machen kann. Nicht vieles ist schöner als sinnierend ins Feuer zu schauen, mit Achtung für die Kraft und Wirkung des Feuers…Das Feuerholz wiegst du selber ab und die benutzen Kilogramm trägst du auf der dazugehörigen Liste ein. Bei der Abreise findet die Endabrechnung statt. Außer Menschen sind Hunde auch herzlich willkommen.
Waschen, Sanitär und das Auto
Toiletten, Duschen und Abwaschplätze sind neu gebaute Räumlichkeiten in der ehemaligen "Mühle". Die Toiletten sind separat von Duschen und Abwaschplätzen. Es sind drei Duschen vorhanden und zusätzlich eine Familiendusche. Außerdem gibt es fünf Toiletten, drei für Frauen und zwei für Männer und zwei Urinoirs. Die Sanitäranlagen sind ausgerichtet auf die Höchstzahl Gäste und werden täglich gründlich gereinigt. Auch Waschmaschine und Trockner sind vorhanden.
Das Gelände ist autofrei. Um zu verhindern, dass Autos neben dem Zelt oder Wohnwagen stehen, haben wir einen Parkplatz. Natürlich bist du auf dem Gelände herzlich willkommen, wenn du einen Camper oder ein Dachzelt hast. Bei uns gibt es keine Möglichkeit, chemische Toiletten zu entleeren. Wenn du eine chemische Toilette hast, gibt es Entleerungsmöglichkeiten im Ort Lutzerath (3 km entfernt).
Weil der Weg hinunter ins Tal mit 14% Gefälle sehr steil ist und außerdem zwei Haarnadelkurven hat, können wir Fahrer, die sich nicht trauen mit ihrem Wohnmobil oder Anhänger (bis 7,5 m inkl. Deichsel und maximal 1300 kg schwer) auf Wunsch mit unserem Auto behilflich sein. Wir machen dann den Job für dich.
Die Herberge, Essen und Trinken
Im Juli und August werden keine großen Gruppen in der Herberge empfangen. Du kannst dann ein Zimmer oder Apartment mieten. In den Sommermonaten ist es für einen Camper im Gebäude oder unter dem Vordach der Herberge schön zu sitzen. Die dicken Mauern halten es kühl und wenn es regnet, ist es ein schöner Ort zum Schutz. Es gibt Internet. Du kannst etwas lesen, etwas trinken oder sich mit anderen treffen.
Ab 19 Uhr wird unter dem Vordach der Herberge eine Mahlzeit serviert. In Prinzip stellt der Koch bzw. die Köchin (meistens Sonya) das Menü zusammen, in Rücksprache können wir Rücksicht nehmen auf Allergien oder Vegetarier. Nach einer Reservierung kannst du mitessen. Der lange Tisch eignet sich ausgezeichnet für leckeres Essen und Unterhaltungen mit anderen Gästen. Wein steht zur Selbstbedienung auf der Bar, Gläser im Schrank, ein Strich auf der Strichliste ist genügend. Morgens haben wir Vollkorn- und Weißbrötchen, die du beim Zelt verzehren kannst oder du gönnst dir ein umfangreiches Frühstück.
Kinder und was zu tun
Besonders in den Monaten Juli und August sind relativ viele Kinder zwischen 4 und 12 Jahren auf dem Gelände. Die Seilschaukeln sind zwar ein absolutes Highlight, mehr „davon“ ist aber eher weniger.... Der Bach, die Hänge, der Wald und einander, das ist es, was anzieht. Für sie ist das Tal ein wahrer Abenteuerspielplatz. Da das Gelände relativ klein und übersichtlich und zudem autofrei ist, finden Kinder sehr schnell zueinander und es werden schnell Freundschaften geschlossen. Für Eltern schön anzusehen und oft auch eine Erleichterung :-). Für die Kleinen gibt es einen Sandkasten und eine Rutsche.
In der Umgebung gibt es viel zu sehen und zu tun. Natürlich kannst du hier wunderbar wandern und Rad fahren (für weniger Trainierte wird ein E-Bike empfohlen). Aber es gibt auch mehrere Burgen und authentische Dörfer. Trier, die älteste Stadt Deutschlands, ist die bekannteste und einen Besuch wert. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Wildpark in Daun, der Wolfsadlerpark in Pelm oder die Kletterwand in Manderscheid. Dies sind nur einige der vielen verfügbaren Optionen.
Zum Einkaufen ist der nächste Ort das drei Kilometer entfernte Lutzerath. Dort findest du einen Supermarkt und einige andere Geschäfte.
Zuguterletzt ! …….Der Naturcampingplatz ist ganzjährig geöffnet. Also auch bei Winterfrost, Herbstlaub und Frühlingsblüten kann gecampt werden.
Jeder Zeit willkommen!
Bieg ab!
Nimm die steile und kurvenreiche Straße ins Tal.
Wir erwarten dich.